Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen, bei der die Knochendichte abnimmt. Meist sind ältere Menschen betroffen, insbesondere Frauen nach der Menopause. Durch ihren geringeren Östrogenspiegel wird Knochengewebe abgebaut und die Knochen können sich schlechter regenerieren.
Osteoporose verursacht instabilere Knochen, weswegen das Verletzungsrisiko bei Betroffenen deutlich höher ist. Bei vielen Patient:innen steigt daher auch die Angst vor Stürzen, was oft Unsicherheiten im Alltag zur Folge hat. Mögliche degenerative Veränderungen der Wirbelsäule verschlechtern die Körperhaltung und können zu Verkrampfungen und starken Schmerzen führen. Bewegung zu vermeiden ist jedoch der falsche Weg, denn die Knochen brauchen den Druck, der durch regelmäßige Bewegung entsteht, um nicht noch weiter abzubauen.
Auch der Dachverband der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e.V. empfiehlt regelmäßige Bewegung bei Osteoporose. In ihrem Leitfaden machen sie deutlich, dass verbesserte Muskelkraft und Koordination, sowie ein verbessertes Gleichgewicht helfen, Osteoporose vorzubeugen, beziehungsweise Symptome einer bereits bestehenden Erkrankung zu verbessern.
12 Wochen lang führte das Dovepress Journal Clinical Interventions in Aging eine Untersuchung mit Osteoporosepatient:innen zwischen 56 und 83 Jahren durch. Die Probanden trainierten Balance-Kraft und Sprungübungen auf einem Trampolin. Die Ergebnisse belegen, dass Trampolintraining die Mobilität steigert und so die Angst vorm Fallen lindert.
Stolperfallen können Dir den Alltag nicht vermiesen, wenn Du weniger Angst davor haben musst, zu fallen.