New Year – New Me?! So schaffst Du es, Deine Neujahrsvorsätze zu halten
Gesundheit

New Year – New Me?! So schaffst Du es, Deine Neujahrsvorsätze zu halten

Und so schnell ist wieder ein Jahr vergangen. 2023 – Zeit für die jährlichen Neujahrsvorsätze. Bist Du noch dran? Oder hast Du vielleicht das ein oder andere Vorhaben schon aufgegeben? Es ist doch jedes Jahr dasselbe – in den ersten paar Tagen oder sogar Wochen läuft alles super, dann lässt die Motivation nach, der Alltag kommt nach den vielen Feiertagen zurück und spätestens in Kalenderwoche drei verfällt man schon in seinen alten Autopiloten. Das soll dieses Jahr anders laufen? Finden wir auch, und haben Dir hier die ultimativen Tipps zum Dranbleiben zusammengestellt!
Was wäre ein Jahresstart ohne gute Vorsätze? Deine Vorsätze können sich auf Deine Gesundheit beziehen, vielleicht auch auf mehr Nachhaltigkeit in Deinem Alltag. Sie können “klassische” Vorsätze sein, wie mehr Bewegung oder weniger Zucker. Sie können jedoch auch ausgefallen und individuell sein, wie mehr feste Zeiten nur für mich oder ein ganz besonderer Tag im Monat mit dem Partner, der Familie oder Freunden. Oder auch das Vorhaben, in diesem Jahr die Haare endlich abzuschneiden, zu färben oder zu locken. Egal was es ist, neue Vorsätze erfordern immer ein klein bisschen Mut. Mut, etwas zu verändern. Es gibt Unmengen an Ideen, Inspirationen und Vorhaben, die Du Dir für das nächste Jahr vornehmen könntest.
Frau isst einen knuspriges Brot mit frischen Tomaten, Kräutern und Frischkäse.
Neueste Umfragen ergeben, dass sich in diesem Jahr vor allem Stressreduzierung vorgenommen wurde (64 %). Auf Platz zwei wollen wir uns mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen (64 %). Ebenfalls unter den Top 10 der Neujahrsvorsätze ist der All-Time-Favorit: Mehr Sport machen bzw. sich mehr bewegen (59 %) sowie sich gesünder ernähren (50 %) und Abnehmen (34 %).
Natürlich könnten wir Dir jetzt sagen, dass für all diese Vorhaben unser bellicon Minitrampolin der perfekte Begleiter ist – davon sind wir auch überzeugt. Auf dem bellicon kannst Du nicht nur Dein täglich Schritt- oder Bewegungsziel erreichen, sondern auch Verspannungen lösen sowie durch Cardio- oder andere Trainingsarten zu Deinem Wunschgewicht finden. Am Ende geht es aber doch gar nicht darum, was Deine Neujahrsvorsätze sind, sondern wie Du sie auch langfristig einhältst und am Ball bleiben kannst.

Doch warum machen wir eigentlich Vorsätze für’s neue Jahr?

Gute Vorsätze sollen das neue Jahr besserer machen, als das Alte. Sie sind eine Art Ziel und oftmals auch ein Wunsch nach Veränderung. Ziele helfen uns dabei, durchzuhalten. Die neuen Gewohnheiten, die wir uns aneignen möchten, brauchen ein Ziel, damit wir es wirklich in Angriff nehmen und den alten Gewohnheiten, die wir endlich loswerden wollen, den Kampf anzusagen. Sie ermutigen und motivieren uns für das neue Jahr… oder sollen es zumindest.

Was ist denn überhaupt eine Gewohnheit?

In vielen Situationen, wenn nicht sogar in allen wiederkehrenden Situationen, eignen wir uns Gewohnheiten an. Sie sind Routinen, die uns im Alltag helfen und nicht nur unser Handeln, sondern auch unser Denken und Fühlen steuern. Sie beeinflussen dadurch also auch den Umgang mit anderen Menschen und uns selbst. Mehr als 50 Prozent unserer Tätigkeiten erledigen wir automatisch, ohne dass wir genau darüber nachdenken müssen, was wir gerade tun. Das menschliche Hirn strebt danach, Routinen zu entwickeln, denn so kann es Energiesparen und Risiken minimieren. Es will also lernen und automatisieren, damit wir Zeit haben, uns anderen Dingen zu widmen, darüber nachzudenken und wichtigere Entscheidungen zu treffen.
Diese wichtigen Automationen lotsen uns durch den Alltag. Frage Dich einmal: Mit welchem Hosenbein steigst Du zuerst aus dem Bett? Wie häufig kaust Du Dein Essen, bevor Du es herunterschluckst? Auf welcher Seite beginnst Du mit dem Zähneputzen? Viele unserer Routinen haben wir im Kindesalter gelernt und wiederholen sie seitdem jeden Tag, ohne uns bewusst zu sein wie oder warum wir es machen.
Die wohl stärkste Gewohnheit: Eine Frau am Zähneputzen
Wenn Du merkst, dass Du Dich in Deiner Haut nicht mehr so wohl fühlst, Dir Energie fehlt, Du unzufrieden bist oder Du Dich häufig über Deine Gewohnheiten bzw. Dein Verhalten ärgerst, ist es an der Zeit, Deine Gewohnheiten zu überdenken. Die unangenehme Wahrheit: Ohne Deinen Willen für Veränderung wird auch nichts passieren. Manchmal bilden wir nämlich auch Gewohnheiten aus, die uns beim Erreichen von Zielen behindern, uns Energie und Lebenslust nehmen oder unserer Gesundheit oder der Umwelt Schaden zufügen. Doch eine positive Gewohnheit zu entwickeln ist schwer. Doch es lohnt sich, denn Gewohnheiten erleichtern uns alltägliche Abläufe, geben uns Sicherheit und Stabilität und sind aus neurobiologischer Sicht sogar überlebenswichtig.

Warum Vorsätze scheitern

Meistens ist es doch so, dass wir bereits beim Planen unseres Vorhabens wissen, dass wir am Ende des neuen Jahres nicht alles so durchziehen, wie wir es geplant hatten. Wie schön wäre es jedoch, wenn Du im Dezember auf das vergangene Jahr zurückblicken und sagen kannst: “Ja, Ich bin stolz auf mich, weil ich bei meinen persönlichen Themen vorangekommen bin.” Wie wäre es, wenn Du Dir genau das dieses Jahr vornimmst? Natürlich ist Selbstkontrolle und Disziplin ein Muss, aber: auch ein Stolpern bringt Dich weiter und meistens sind es die kleinen Rückschritte, die Deinen großen Erfolg ausmachen. Denn häufig stocken wir mit unseren Vorsätzen wegen ganz simplen Dingen:
  • Du nimmst Dir zu viel auf einmal vor und versucht Dein Leben von heute auf Morgen um 180 Grad zu drehen. Zwei bis drei Ziele sollten vorerst reichen.
  • Deine Vorsätze sind nicht realistisch. Natürlich sollte das, was Du Dir vornimmst, einen gewissen Ansporn haben und Dir nicht allzu leichtfallen. Trotzdem solltest Du Deine Möglichkeiten, Deinen Zeitplan und Deine Kapazitäten berücksichtigen.
  • Mach eine Gewohnheit draus. Vorsätze sind immer nur der Anfang von etwas, was Du gerne in Deinem Leben ändern möchtest. Das bedeutet auch, dass Du diesen Vorsatz in Dein Leben integrieren und daraus eine Gewohnheit bzw. ein Ritual machen solltest.

Dran bleiben ist die Devise – So schaffst Du es in diesem Jahr

  1. Das sind Deine persönlichen Ziele.
    Formuliere Deine Vorsätze dieses Jahr so genau wie möglich. Wenn Du Dich mehr bewegen möchtest, überleg Dir genau, wie oft, wie lange oder wie viel (Kilo-)Meter Du Dir vornehmen willst. Sag also nicht nur: “Ich möchte mich mehr bewegen” oder “ich möchte abnehmen”, sondern: “Ich möchte es schaffen, bis Juli 5 km ohne Pause joggen zu können” bzw. “Ich möchte in 8 Wochen wieder in meine Lieblingsjeans passen.” So sind Deine Vorhaben für Dich greifbarer und Du kannst Dich besser orientieren.
  2. Mit positiven Gedanken ziehst Du Positives an.
    Wenn Deine Vorsätze allesamt aus Verboten bestehen, kann es sein, dass Du dem sogenannten “Ironie-Effekt” unterliegst. Dieser besagt, dass je stärker Du Dir vornimmst etwas nie wieder zu tun, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass Du es garantiert wieder tun wirst. Versuche Deine Neujahrsvorsätze also positiv zu formulieren. Sag als nicht: “Ich will nicht so faul sein” oder “Ich darf kein Süßes mehr essen”, sondern “Ich möchte mich mehr bewegen und 2x die Woche Spazieren gehen” oder “Ich möchte mich gesünder ernähren und Süßigkeiten bewusst genießen.”
  3. Du musst da nicht alleine durch.
    Gibt es in Deinem Freundeskreis jemanden, der das gleiche Ziel hat, wie Du? Falls ja, unterstützt euch dieses Jahr gegenseitig. Ihr wollt euch beide mehr bewegen? Geht zusammen zum Sport oder gemeinsam Spazieren. Ihr wollt endlich gesünder Essen? Schreibt die Einkaufszettel zusammen und haltet euch von den Versuchungen im Supermarktregal ab – oder kocht direkt gemeinsam. Selbst wenn ihr nicht dieselben Vorsätze habt, könnt ihr euch gegenseitig darüber austauschen, wie weit ihr bereits gekommen seid, was euch gerade schwerfällt oder gegenseitig motivieren, dranzubleiben.
  4. Kleine Erfolge feiern und festhalten
    Mache Dir immer wieder bewusst: Der Weg ist das Ziel und Du musst keine riesigen Sprünge machen. Denn auch mit kleinen Schritten kommst Du zum Ziel. Um Deine kleinen Erfolge zu feiern kannst Du damit anfangen, diese zu tracken. So kannst Du zum einen nachverfolgen, wie weit Du gekommen bist und was Du noch vor Dir hast. Du hast somit aber auch immer eine Möglichkeit zur Motivation, wenn es mal einen Durchhänger gibt oder Du an Deinem Vorsatz zweifelst. Du führst also quasi ein kleines Erfolgs- und Motivationstagebuch – nur für Dich selbst.
  5. Aufgeschrieben und fest platziert.
    Sicherlich hast Du Dir schonmal einen Notizzettel gemacht, eine To-Do-Liste geschrieben oder einen Einkaufszettel geschrieben – um Dich zu erinnern. Mach dieses Jahr doch auch mit Deinen Vorsätzen. Wenn Du diese aufschreibst, werden sie für Dich auch gleichzeitig verbindlicher und es ist wahrscheinlicher, dass Du Dich daranhalten wirst. Um Dich selbst daran tagtäglich zu erinnern, kannst Du Deinen Vorsatz zusätzlich aufschreiben und an prominente Orte (Spiegel, Kühlschrank etc.) pinnen. So wirst Du jeden Morgen aufs Neue motiviert, nicht aufzugeben.
Frau sitzt auf der Bank und schreibt sich die Neujahrsvorsätze auf.

Neues Jahr – neue Möglichkeiten

Ein jeder Vorsatz, eine jede Veränderung einer Gewohnheit beginnt mit Schritt 1. Es gilt eine klare Entscheidung zu treffen, dies im Leben auch umsetzen zu wollen. Mit einer guten Strategie, einer Portion Durchhaltewillen, der inneren Neugier für den Prozess der Veränderung, bist Du auf gutem Weg. Kommt noch das Verständnis für Dich selber dazu, wenn Du einmal strauchelst, hilft dies sehr weiter zu machen. Steigt die Freude in Dir auf für die Veränderung, dann näherst Du Dich der Zielgeraden.
Es ist möglich, Vorsätze umzusetzen, Ziele zu erreichen. Mit einer guten Mischung von Neugier, Strategie, Freude, Durchhaltewillen wird es Dir gelingen.